Mit dem Spitalscampus Vorarlberg wird die Spitalslandschaft neu organisiert, um damit auch in Zukunft eine sichere, qualitätsvolle und wohnortnahe Versorgung für Patient:innen sowie attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze für alle Mitarbeiter:innen zu sichern.

In einem breiten partizipativen Prozess haben über 300 Expert:innen aus Medizin, Pflege, Verwaltung und weiteren Systempartner:innen ihre Erfahrungen und Perspektiven eingebracht und so die zukünftige Ausrichtung der Spitalsversorgung mitgestaltet.

Künftig werden Kompetenzen gebündelt und spezialisierte Fachbereiche an ausgewählten Standorten zusammengeführt – so wird die medizinische Qualität weiter gesteigert und die Versorgung effizienter gestaltet. Gleichzeitig werden ambulante und tagesklinische Angebote stark ausgebaut: Die Zahl der ambulanten Behandlungsplätze steigt von derzeit 55 auf 163.

Weitere wesentliche Änderungen im Überblick:

> Die Spitäler werden in zwei Versorgungsregionen – Unterland und Oberland – eingeteilt.

> Die Grundversorgung bleibt an allen Standorten gesichert, die spezialisierte Versorgung wird im Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch konzentriert.

> Neue Schwerpunkte entstehen, etwa ein Eltern-Kind-Schwerpunkt in Bregenz, ein Ortho-Trauma-Schwerpunkt in Dornbirn und der Neubau der Psychiatrie in Rankweil.

> Am LKH Feldkirch werden unter anderem die Neurologie, Urologie und Strahlentherapie ausgebaut, in Hohenems wird die Dermatologie neu aufgebaut.

⁠> In Dornbirn und Bludenz werden neue Akutgeriatrien eingerichtet, um ältere Patient:innen bestmöglich zu betreuen und ihre rasche Remobilisation zu fördern.

Durch die stärkere Spezialisierung profitieren Patient:innen von mehr Erfahrung und modernster Medizintechnik, Mitarbeitende von klareren Strukturen, größeren Teams und besseren Ausbildungsmöglichkeiten.

Der Spitalscampus Vorarlberg ist Teil des Gesundheitsprogramms „xsundblieba“ und bildet die Basis für eine moderne, zukunftsfitte Spitalsversorgung in ganz Vorarlberg.

Alle Informationen, eine Prozessbeschreibung und transparente Darstellung der im Prozess eingemeldeten Rückmeldungen sowie die interaktive Spitalslandkarte sind unter www.vorarlberg.at/xsund abrufbar.